Arbeit am Mythos. Orient und Okzident
28,00 €*
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Dies ist ein Ausstellungskatalog zur Ausstellung "Arbeit am Mythos. Orient und Okzident" vom 16.06. bis 14.10.2018 in der Neuen Galerie für Zeitgenössische Kunst Häselburg, Gera, herausgegeben von Dr. Claudia Tittel. Diese Ausstellung setzte sich anhand ausgewählter Werke der Bildenden Kunst vom 19. Jahrhundert bis heute mit Mythen auseinander, die über den Orient und Okzident, ihre jeweils verschiedenen Ethnien und Gesellschaftsformen, existieren. Sie möchte nicht nur unseren eigenen kulturell gebundenen Blick auf den Nahen Osten richten, sondern auch den Blick aus dem Orient auf den Okzident. Deshalb versammelt sie nicht nur Werke von international renommierten Künstler*innen aus Deutschland, Spanien und Österreich, sondern auch aus Syrien, dem Irak und Iran. Die Bilder, Objekte, Fotografien und Installationen veranschaulichen, wie die Europäer_innen den Orient imaginierten und vice versa die Oriental*innen den Okzident. Die Ausstellung will damit einen differenzierten Blick auf die Entstehung von Mythen und ihre Tradierungen werfen und dabei zeigen, wie sich Mythen teilweise beharrlich halten, aber auch wieder verändert und den gesellschaftlichen Verhältnissen angepasst werden, wie Mythen Sehnsüchte und Ängste zu begründen suchen, damit gesellschaftliche Realität spiegeln und gleichzeitig stereotype Denkmuster nähren.
111 Seiten mit insgesamt 92 fotografischen Abbildungen. Im ersten Teil: Orientfotografien der Alphons-Stübel-Sammlung der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Zweiter Teil: Abbildung künstlerischer Werke zeitgenössischer Künstler*innen von Oliver Hartung, Luise Schröder, Adidal Abou-Chamat, Abbas Kiarostani, DMB, Rozbeh Asmani, Bertram Haude, Clara Joris, Mo Zaboli, Martin Melcher, Paul-Ruben Mundthal, Gino Dambrowski und Toffaha.
ISBN: 978-3-942106-63-4
Englische Broschur, 111 Seiten auf Kunstdruckpapier. Preis: 28,00 € (innerhalb Deutschlands versandkostenfrei)